aus die eigenen Anforderungen erfüllt. Dabei gilt es nicht nur an heute zu denken, sondern auch an morgen. Denn Wohnbedürfnisse können sich ändern: eine Familie wird gegründet, ein Paar trennt sich, jemand macht sich selbständig und möchte zu Hause sein Büro einrichten. Je flexibler ein Objekt ist, desto eher genügt es auch auf lange Zeit hinaus den Ansprüchen.
Je mehr nichttragende Innenwände eine Wohnung oder ein Haus hat, desto einfacher ist später beispielsweise eine andere Aufteilung der Räume möglich. Die Schlafzimmer sollten idealerweise 14 Quadratmeter gross sein und möglichst eine annähernd quadratische Grundform haben. So lassen sich die Zimmer flexibel nutzen und auch auf verschiedenste Arten möblieren. Ausserdem ist die Anordnung der Räume zueinander zu beachten: Küche und Esszimmer sollten nahe beieinander liegen, um die Wege möglichst kurz zu halten. Bei anderen Zimmern ist hingegen eine gewisse Distanz gefragt – etwa zwischen Arbeits- und Spielzimmer.
Selbstverständlich gehört zur Überprüfung des Gebäudes unter anderem auch die Klärung folgender Fragen: Bietet das Haus genügend Räume für alle Bewohner – heute und morgen? Existiert die gewünschte Terrasse? Kann die Immobilie ausgebaut werden? Gefällt das Objekt auch optisch? Finden bestehende Möbel Platz? Entspricht die Küche den Anforderungen? Und nicht zuletzt: muss das Objekt von einer Fachperson beurteilt werden? Dabei geht es etwa um die Qualität der Bausubstanz, die Einschätzung zu künftig nötigen Investitionen, die Überprüfung der Wärmeisolation oder des bestehenden Heizsystems. Der Aufwand lohnt sich – denn im Gegensatz zu Mietern können Eigenheimbesitzer, sollte das Haus oder die Wohnung den Ansprüchen nicht mehr genügen, nicht einfach in ein passenderes Objekt umziehen.