Vom 22. bis 24. März 2013 findet in den Olma-Hallen die Immo Messe Schweiz in ihrer mittlerweile 15. Austragung statt. Grund genug, einen Blick auf den Ostschweizer Immobilienmarkt zu werfen. Die Immobilienökonomen der Credit Suisse haben ebendies in einer im Januar veröffentlichten Studie getan.
Sie attestieren den Kantonen St. Gallen, Thurgau sowie den beiden Appenzell eine rege Bautätigkeit in Übereinstimmung mit der Entwicklung in der gesamten Schweiz. Das Wachstum konzentriert sich jedoch vornehmlich auf die Achse St. Gallen-Wil, auf Regionen entlang dem Rhein und auf das Linthgebiet. Demgegenüber fallen die strukturell schwachen, peripheren Regionen in ihrer Entwicklung deutlich ab.
Nach dem Dafürhalten der Beobachter hält die Nachfrage meistenorts mit der Bautätigkeit Schritt; das Preiswachstum kann als ausgewogen betrachtet werden. Dies bestätigt auch eine Untersuchung der ETH Zürich, die regionale Immobilienblasen aufgespürt hat. Preislich überhitzte Regionen findet man in den genannten Kantonen keine. Einzig für den Bezirk Münchwilen im Kanton Thurgau wird 2013 eine Preiskorrektur im Segment der Eigentumswohnungen erwartet. Ähnliche Beobachtungen stellt auch die Grossbank UBS mit ihrem «Swiss Real Estate Bubble Index» an. Hier steht einzig der Kanton Appenzell Innerrhoden «unter Beobachtung». Alle Regionen, einschliesslich des Kantons Thurgau, gelten nach dem Massstab der UBS-Ökonomen als preislich günstig.
Für Interessenten an Wohneigentum in der Ostschweiz sind dies gute Nachrichten. Der Immobilienmarkt ist überaus vital. Wer sich davon überzeugen will, dem sei ein Besuch an der Immo Messe Schweiz empfohlen.